Das Projekt

Durch Kontakt mit Ernst Fischler, Storchenvater von Oberwil, entstand die Idee, seit Jahren leerstehende Volieren für eine Pflegestation umfunktionieren zu können.


Nun wurde alles in Bewegung gesetzt. Durch viele Leute und Umwege (Kantonstierarzt, Gymnasium, Bekannte, Hochbauamt, Natur-und Vogelschutz...) kam ich dann zu einer Einwilligung, die Volieren nutzen zu dürfen. Es war wirklich ein Spiessrutenlauf. Immerhin: Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt. Dennoch wurde ich von einer Ecke zur anderen geschoben. Keiner wollte zuständig sein, ich wurde laufend an andere Stellen verwiesen, drehte mich dann regelrecht im Kreis und landete schlussendlich, mit einem ziemlich schwindligen Kopf, wieder am Anfang. Spannend, spannend. Viele Wege führen nach Rom, ich hatte wohl sämtliche Umleitungen erwischt...

Aber es hat dann letztendlich doch noch alles geklappt und so konnte im Herbst 2010 mit dem Umbau begonnen werden. 

So sahen die Volieren Ende Januar 2011 nach dem Umbau aus. Bezugsbereit. 

 

Hier eine kleine Aufstellung über die wichtigsten Eckdaten zur Entstehung der Station.

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  • 15.05.2011: extrem, wieviele Leute schon von der Station wissen und wie oft ich schon Hilfe anbieten konnte! Das freut mich sehr und zeigt auch wie wichtig sowas ist.
    Dennoch sehen das manche Leute nicht, so auch z.B. der Kantonstierarzt, welcher in einem Gespräch solche Stationen eher als überflüssig betitelt. Daher werde ich wohl kaum mit viel Unterstützung (finanziell) von seiner Seite rechnen können. Schade. Umso mehr bin ich abhängig von Spenden und freue mich über jede Unterstützung! Gerade alle die Leute, welche mir in den letzten Wochen Jungvögelchen brachten---wenn da nur jeder 10.-- da liesse, dann sähe die Sache gar nicht so schlecht aus.

    Ebenfalls sind wir nun auch dran, die eine Voliere noch zu unterteilen. Das werden dann zwei. So habe ich dann 4 grosse Volieren (davon die eine SEHR GROSS) und 1 kleine für Singvögel. Wobei, vielleicht gibt es da noch eine zweite. Ich habe eine Option, vielleicht nochmals eine zu erhalten. Das wäre klasse. Ist halt unter anderem auch eine Preisfrage....
     
  • 10.01.11: Pünktlich aufs neue Jahr sind 2 der 3 Volieren fertig. Ab sofort können in ihnen div. Vögel gepflegt werden. Auch Aeste sind nun bereits in den Gehegen, die Vögel haben also auch vernünftige Sitzmöglichkeiten, wobei ich diese sicher noch optimieren möchte. 
  • In der Basler Zeitung wird wohl diese Woche noch ein Bericht über die Schliessung der beiden Stationen in Buus und Ziefen und der neuen Station in Oberwil erscheinen.
     
  • 09.12.10: vieles ist passiert in den letzten Wochen und Monaten:

    - Viele Stunden haben wir in den Volieren gearbeitet, viele Kabelbinder montiert... 2 der 3 Volieren sind nun von innen und aussen dicht. Andy Kürsteiner, hat die Metallbauarbeiten ausgeführt, sehr gute Arbeit, wir haben sie nun beim Netze montieren wirklich von sehr nahe begutachten können... :-)
    - Die Netze haben sogar den ersten, nassen Schnee gut überstanden. Auch Aeste haben wir schon geholt, die werden wir in den nächsten Tagen noch fest montieren. Dann wirds richtig gut! Viele Leute wissen nun schon vom Projekt, helfen wo sie können, spenden auch gerne----vielen Dank an alle, super!!!
    - Es gibt nicht "nur" Privatleute, die mich finanziell mit kleineren Beträgen unterstützen, nein, inzwischen sind auch Vereine interessiert und haben Geld versprochen oder sogar schon überwiesen. Auch eine mysteriöse Stiftung hat einen grösseren Betrag überwiesen, leider weiss ich noch immer nicht, wer hinter dieser Stiftung steckt, ich würde mich ja gerne persönlich bedanken.... :-(

    - Auch die Vogelwarte Sempach ist interessiert, eine Mitarbeiterin möchte mich in den nächsten Monaten auch mal besuchen kommen und Erfahrungen austauschen.
    - Die Meldezentrale der Polizei Baselland hat mich inzwischen als offiziellen Ansprechpartner betr. Vögeln registriert.
     
  • Am 22.07.2010 kam das TeleBasel vorbei und strahlte dann abends tatsächlich im 7 vor 7 einen Bericht über die Station und mich aus! SUPER! Auch 2 meiner momentan 4 Pfleglinge spielten mit, Danke an Mauersegler
    Nr. 1 und Mehlschwalbe. :-)
    Hier der Link zu dem kleinen Film: TeleBasel 7 vor 7
    Leider wurde meine Station als "Vogelspital" deklariert, was mir im Nachhinein einige Probleme bereitete, weil die Leute eben ständig mit verletzten Vögeln ankommen.
     
  • Juhuuu! Die Bewilligung vom Kanton habe ich am 16.07.10 erhalten! Natürlich müssen die Volieren dennoch umgebaut werden. Aber immerhin, wir haben bereits etwas in der Hand, was zeigt, dass diese ganze Sache nicht einfach aus der Luft gegriffen ist
  • Ein Flyer wurde an etwa 30 Leute geschickt 
  • Offerten für den Umbau der Volieren werden eingeholt
  • die Schlösser für die Anlage werden gewechselt (eines haben wir schon „getötet“ das war aber auch keine Kunst... :-) )
  • Geldspenden werden erfragt
  • Materialspenden werden erfragt
  • div. Material muss angeschafft werden (Werkzeuge, Gartengeräte)
  • die Homepage muss erstellt und bearbeitet werden, ebenso Werbung im Internet
  • Der Schuppen muss geräumt und vernünftig eingerichtet werden
  • wir brauchen Aeste, Holzbretter und Wasserbehälter für Gehegeeinrichtung
  • Der Teil der Volieren, der unterdacht ist, muss geräumt werden (Nistkasten)
  • Wir brauchen unbedingt einen Stromanschluss für die Gefriertruhe! Die Volieren befinden sich auf einer riesigen Anlage, wo es x-Stomanschlüsse hat und es nicht sein kann, dass da keine Möglichkeit besteht, irgendwo eine Gefriertruhe einzustecken und zu lagern. Aber ich bin mit dem Hochbauamt noch in Abklärungen, irgendwie muss das einfach gehen!