31. 12.2011:
Rabenkrähe
Der letzte und zugleich erste Pflegling im 2011, bzw. 2012 war eine Rabenkrähe. Vögel, die ich wirklich nur in Ausnahmefällen aufnehme. Diese hatte wohl eine Kollision, war sehr beduselt und auch recht mager. Ebenfalls war das eine Auge angeschlagen.
Leider hat die Krähe es nicht geschafft.
09.12.2011:
Buntspecht
Er hat sich eine Zeitlang sehr gut entwickelt, leider lag er dann aber doch eines Morgens tot in der Voliere. Vermutlich hatte er doch innere Verletzungen. Schade um den schönen Kerl.
Schwan
Die Schwanendame hat sich sehr gut entwickelt, auch wenn sie das Futter immer verweigerte und lieber grasen wollte. Ich habe vom Tierarzt nun leider nichts mehr gehört, er wollte den Schwan aber auswildern, da die Schraube entfernt wurde und anscheinend alles gut aussah. Nun war die Voliere bei einem der letzten Kontrollgänge leer, allem Anschein nach wurde sie also ausgewildert.
23.11.2011:
Buntspecht
Habe heute via Tierarzt einen Buntspecht mit Schlagseite erhalten. Mal schauen, wie er sich weiter entwickelt.
13.11.2011:
Schleiereule
sie durfte in die Freiheit fliegen
12.11.2011:
Schwan
Eine Schwanendame hat den Weg aus der Tierklinik zu mir gefunden. Ein hässlicher Flügelbruch, Resultat einer Hundeattacke wurde behandelt und es sieht nun so aus, als käme es wieder gut. Die Schwanin kann nun in der grossen Voliere herumwatscheln, ein bisschen weiden und sogar im Weiherchen ein wenig planschen. Hoffen wir, es verheilt weiterhin alles so gut.
11.11.2011:
Türkentaube
Leider hat sie die grosse Reise angetreten. Irgendwas war nicht gut mit ihr. Vermutlich war sie krank. Tauben sind ja ziemlich anfällig auf allerlei Arten von Krankheiten. Nun ja, wir haben, auch in diesem Fall, getan was wir konnten. Schade um das niedliche Täubchen. Es hat nicht sollen sein. :-(
Schleiereule
der geht es prima
08.11.2011:
Türkentaube
Eine kleine Türkentaube, schon fast ausgewachsen, kam zu mir. Anscheinend sei sie gelaufen und habe auch selber gefressen, kann aber nicht fliegen.
Seit sie bei mir ist, habe ich sie nie laufen sehen, sie sitzt immer. Fressen habe ich sie auch nicht gesehen, der Kot ist grünlich, also an irgendwas macht sie rum. Dennoch sehen die Körner immer angefressen aus, also sie nimmt wohl schon Futter. Mal abwarten, wie es ihr weitergeht. Sie ist sehr schreckhaft und scheu. Verletzungen hat sie keine.
Schleiereule
Die hat einen sehr guten Appetit, fliegt auch schon fleissig in der Voliere rum. Ich denke, ich kann sie bald wieder entlassen.
Türkentaube
Auch sie macht einen guten Eindruck und kann wohl demnächst in die Freiheit
Amsel
der Amselmann wurde ausgewildert. Er war total fit, hat sich sein Futter in der Voliere selber gesucht, war gut unterwegs, zu Fuss und fliegend, so habe ich ihn ausgewildert. Es hat hier in der Anlage viele andere Amseln und auch genug Futter an der Futterstelle.
05.11.2011:
Schleiereule
Ein Uhu wurde gefunden. Ich war ja mal sehr gespannt... Schlussendlich war es eine Schleiereule, sie wirkt sehr geschwächt, ansonsten scheint ihr nichts zu fehlen. Mal schauen, ob sie die Nacht überlebt. Gefressen hat sie bisher mit Ach und Krach eine halbe Maus. Sie hat aber sowohl Kot abgesetzt wie auch Gewölle ausgespuckt. Mal abwarten.
30.10.2011:
Amsel
Eine Amsel wurde schon vor 3 Monaten von einem Herrn aufgenommen und gepflegt. Inzwischen hat sie sich zu einem stattlichen Amselmännchen (bereits schwarz gefärbt) entwickelt und sollte nun definitiv auf die Auswilderung vorbereitet werden. Dies kann er nun in meiner Aussenvoliere.
27.10.2011:
Waldschnepfe
In Arlesheim habe ich eine Waldschnepfe geholt. Ein Anflugopfer, allerdings ein brandmageres Tier, welches sich beim Aufprall wohl den Unterschnabel gebrochen hatte. Doch bis zu einem Besuch beim Tierarzt kam es heute gar nicht mehr. Die Schnepfe starb kurz nach der Übergabe. Armes Tier. So einen Pflegling hatte ich noch nie. Schade, hat sie es nicht geschafft.
25.10.2011:
Mauersegler (Dinos):
Inzwischen habe ich aus Frankfurt Bescheid erhalten. Die Dinos haben KEINE Aspergillose. Sie haben anscheinend div. Probleme im Knochenaufbau und auch mit den inneren Organen. Das kann angeboren sein, wird aber anscheinend auch oft durch schlechte / falsche Fütterung ausgelöst. So, da ich noch 30 andere Segler aufgezogen habe und genau das füttere, was empfohlen wird (Heimchen, Wachsmaden, Dronen, Fliegen, plus entsprechende Ergänzung wie Vitaminkomplex und Korvimin), kann ich mir dies nicht vorstellen. Natürlich, es kann sein, dass die Heimchen oder die Maden oder auch die Dronen toxinbelastet waren. Aber hallo, wie soll man das prüfen? Gerade die Futtertiere, die man vom Grosshandel / Züchter kauft, da muss man sich einfach drauf verlassen, dass die Infos stimmen. Und dann hätten alle anderen Segler ja auch Probleme gehabt und gerade auch der Nachzügler, der kleine "Benjamin", den ich ja noch nackig und mehr tot als lebend erhalten hatte, entwickelte sich mit genau dem selben Futter prima!
Ich vermute, sie hatten wohl schon zu Beginn Probleme. Und vielleicht wusste das die Mutter und schmiss sie darum aus dem Nest. Wer weiss.... Einmal mehr hatte die Natur vielleicht schon ihre Gründe. Arme Dinos. Sie werden Afrika nie sehen!
Das sind die schlimmen Momente bei dieser Arbeit. Man päppelt mit ganz viel Herzblut kleine Vogelbabies auf, sieht, wie toll sie sich entwickeln und dann plötzlich zeigen sie Auffälligkeiten und müssen eingeschläfert werden. Keine schöne Sache. Wie viele Wochen lang hatte ich mich nun täglich mit viel Herzblut um sie gekümmert, wie oft hatte ich Futter für sie geholt, das Qualipet ausgeräumt. (Heimchen). Wie oft habe ich für sie Abende lang Dronen abgekocht. Und schlussendlich doch für nichts. Hach, das ist echt traurig und nagt an der Seele.
24.10.2011:
Ringeltaube:
der Ringel ist nun in der Aussenvoliere, pickt fleissig Körner und macht sich richtig gut. Fliegt mir auch schon bereits um die Ohren. :-)
16.10.2011:
Mauersegler (Dinos):
Die beiden Dinos, an denen wir ja nun wochenlang gekämpft hatten, wurden auf Anraten der Mauerseglerhilfe Frankfurt mit einem speziellen Medikament behandelt um die "Aspergillose" in den Griff zu bekommen. Im Gegensatz zur Antibiotika Gabe (die aber anscheinend ganz schlecht gewesen sein soll) ging es nun aber zumindest dem immer etwas stabileren und kräftigeren Dino 2 fortan massiv schlechter. Ich bangte um sein Überleben, sein Hals war rot und geschwollen, er war apathisch und frass kaum noch. Er konnte nicht schlucken. Dabei war der vor der Gabe des Medis ziemlich fit... Immerhin. Kurz vor der Abreise nach Frankfurt ging es ihm wieder etwas besser und ich konnte die beiden ziehen lassen. Nun müssten sie schon seit 2 Tagen in Frankfurt sein, ich habe um Bericht gebeten, bisher leider nichts gehört...
Hoffen wir, sie schaffen es. Lange genug haben wir zusammen um sie gekämpft! Allerdings, so habe ich im Internet recherchiert, ist die Aspergillose gar nicht heilbar. Man kann den Pilz eindämmen, er wird aber sofort wieder ausbrechen, sollte das Immunsystem des Tieres geschwächt sein. Also stellt sich natrürlich eh die Frage, ob es überhaupt Sinn macht, "kranke" Tiere auszuwildern!? Schwächen diese nicht den Bestand?
14. 10.2011:
Ringeltaube (Jungtier):
Hach ja... Eigentlich darf ich ja keine Tauben nehmen. Aber eine Ringeltaube ist eine Wildtaube. Und sie guckte mich an, war total geschwächt... Was soll man da machen? Natürlich nahm ich sie mit. Sie bekommt nun ihre Futterspritze und ist nun, nach wenigen Tagen bei mir, um einiges munterer als zu Beginn. So langsam merkt sie auch, dass sie eigentlich fliegen könnte und die Fütterungen werden immer spannender. Wird Zeit, dass sie alleine Körner pickt, dann kann sie in die Aussenvoliere...
03.09.2011:
Distelfink:
Leider leider hat der kleine Disti es nicht geschafft! Er war 1 Tag in der Aussenvoliere und war quietschfidel. Am Abend nahm ich ihn wieder mit nach Hause, hat er drinnen übernachtet. Am nächsten Tag durfte er wieder raus und abends beschloss ich, da es ja eine Tropennacht geben sollte, ihn draussen zu lassen. Die kleine Amsel war ja auch noch da.
Am nächsten Morgen begrüsste mich das Amselchen, vom Disti hörte ich aber nichts. Kein Wunder--- es lag tot am Boden! Keine Ahnung warum und wieso. Die Kälte kann es nicht gewesen sein, es hatte am Morgen um 7 Uhr noch 24 Grad und nass war es auch nicht. Ausserdem war das Amselchen ja super fit... Nun ja, leider erlebe ich auch sowas immer wieder und kann auch nur rätseln, was da los war.
Amsel:
Vor einigen Tagen erhielt ich eine junge Amsel. Allerdings schon ein Aestling. 2 Burschen brachten mir sie, anscheinend hatten sie die fast tot auf der Strasse liegend gefunden. Ich dachte schon, oh je, die hat sicher innere Verletzungen. Nichts da. Sie entwickelte sich gut, frass toll und war auch ganz aufmerksam und zutraulich. Schon nach wenigen Tagen kam sie in die Aussenvoliere, hat sich dort super entwickelt, frisst auch alleine und so habe ich dann gestern die Türe offen gelassen, mal schauen, ob sie raus geht.
Mauersegler:
die kleinen schwarzen wollen und wollen nicht gehen. Der Dino 1 ist immer noch nicht richtig fit, atmet immer noch oft schwer, hat nun aber begonnen, im Karton die Wände hochzuklettern. Ist so ein spezieller Karton mit Rillen an der Seite, da können sie sich dran hängen. Dies macht er nun ganz fleissig und sieht ganz munter aus. Wer weiss, vielleicht packt er es doch noch. Der Dino 2 sieht ganz gut aus und hat auch ein gutes Gewicht (36 gramm), eigentlich sollte der fliegen aber jedes Mal, wenn wir es probieren, krallt er sich an der Hand fast.
Der Wilde mit dem lädierten Flügel würde sofort fliegen---kann aber nicht. Er kriegt einfach den rechten Flügel nicht auf, hat aber keinen Bruch.
Und der kleine, das Nesthäkchen ist nun schon fast fertig. Hat 46 gramm, ein kleiner Wonneproppen, frisst wie ein Scheunendrescher und klettert auch schon rum. Federspulen sind auch nicht mehr viele zu sehen, der wird wohl in 1-2 Wochen auch fliegen.
21.08.2011:
Distelfink
der kleine "Disti" entwickelt sich gut. Er bettelt und sperrt wie verrückt, kommt aus der Voliere geflogen und frisst so viel, dass sein Kropf demnächst platzt. Er lebt nun in der Innenvoliere, wird aber wohl demnächst in die Aussenvoliere umgesiedelt.
Mauersegler
die Kerlchen machten mir die letzten Tage etwas Sorge. Die beiden Dinos, vorallem der eine, wirkten sehr apathisch, frassen nicht mehr gut und atmeten schwer. Dazu hat er Gleichgewichtsprobleme. Ebenfalls war "der Wilde" (so nannten wir einen der Segler) zwar fit und wollte immer fliegen, der eine Flügel wirkte aber blockiert. Ein Besuch in der Klinik sollte Klärung schaffen. Der Flügel wurde geröntgt, es ist definitiv kein Bruch. Mal schauen, ob es doch noch besser wird.
Die Dinos haben wohl eine Pilzinfektion. Sowas kann es geben, auch wenn die Tiere gut und sauber gehalten werden aber gerade Segler die sonst weit oben in der Luft zu Hause sind, haben oft mit den "Zivilisations-Krankheiten" zu kämpfen. Ein Antibiotikum soll helfen, wobei ich da immer sehr skeptisch bin. Im Moment scheint es wieder allen Seglern einigermassen gut zu gehen, ausser dem Dino 1. Aber auch der sieht nun, nach 3 Tagen Antibiotika, Eletrolyte und Vitamin Konzentrat-Gabe wieder etwas besser aus. Mal abwarten...
Milane
die 5 Milane haben heute Tag der offenen Tür. Mal abwarten, ob sie gehen. Sie sind in den letzten Tagen allesamt recht wild geworden, auch der Adulte flog nun sehr gut und wirkte fit. Dazu kommt noch eine gemähte Wiese vor der Anlage, ideale Voraussetzungen! Hoffen wir, sie packen es alle und schaffen die Reise nach Afrika.
17.08.2011:
Distelfink
Ein Distelfinknestling hat gestern seinen Weg zu uns gefunden. Anfangs wirkte er aphatisch, mittlerweile hat er die erste Nacht überstanden und macht sich gut, er futtert wie ein Weltmeister und beginnt schon aus seinem "Nest" zu klettern. Aus ihm dürfte bald ein Ästling werden.
13.08.2011:
Waldkauz
heute haben wir ihn tot in der Voliere gefunden. Vielleicht hatte er doch noch innere Verletzungen, man kann einfach nicht genau sagen, woran es denn lag.
Amsel
Auch diese Amsel hat sich leider von uns verabschiedet.
12.08.2011:
Leider hat keine der Amseln die Nacht überstanden, nun schlafen sie den ewigen Schlaf. Nicht einmal diejenige, die gesund wirkte, hat es geschafft. Die bereits ältere Amsel vom 04.08 frisst auch immer weniger.
11.08.2011:
Waldkauz
heute bekam ich einen Waldkauz, ein Anflugopfer. Macht einen aphatischen Eindruck und frisst kaum, ansonsten scheint er aber recht stabil für ein Anflugopfer. Reingucken kann man aber natürlich nicht in den Vogel, ob er nicht doch noch innere Verletzungen hat. Es bleibt abzuwarten.
2 Amselnestlinge
ausserdem brachte man mir zwei Amselnestlinge. Der eine Nestling macht einen guten Eindruck, der andere scheint geschwächt und sein Kot weist auf nichts Gutes hin. Es bleibt abzuwarten, ob sie die Nacht überstehen.
04.08.2011:
Amsel
eine kleine Amsel habe ich heute noch erhalten. Auch noch sehr jung. Macht aber einen sehr vitalen Eindruck.
Mauersegler
noch 4 Segler sind bei mir. Alle fast flugfähig. Dabei auch meine beiden Dinos, wie ich sie liebevoll nannte. Die hatte ich ja ganz nackt und nur wenige Tage alt erhalten, meine Arbeitskollegin meinte dann mal spöttisch, die sähen ja aus wie Flugsaurier. Seither sind sie meine Dinos. Ich liebe sie einfach und ich bin auch sehr stolz, dass die sich so toll entwickelt haben! Auf den Bildern sind sie zu sehen. Bald werden sie fliegen. Der Abschied fällt mir schwer.
Dafür habe ich nochmals einen Dino erhalten. Einen Nachzügler aus Basel. Die Alten sind wohl bereits gezogen. Sowas kommt ab und an vor, da ist dann der Trieb, nach Afrika zu fliegen, stärker, als die elterliche Fürsorge.
22.07.2011:
Noch immer habe ich einige Mauersegler bei mir. Im Moment sind es noch 7 Stück. Aber auch diese stehen kurz vor der Freilassung. Bis in einer Woche werden wohl alle weg sein. Ich vermisse sie jetzt schon. Ihr Surren, was man die ganze Nacht hört, die hübschen Köpfchen mit den hellen Kehlen, die wunderschönen grossen, schwarzen Augen... Ja, ich liebe sie einfach, die kleinen Seglerchen.
Schwarzmilane:
04.08.2011: die Milane sind alle, auch der Rote, topfit. Bald können sie in die Freiheit! Ist gar nicht so einfach, die alle auf ein Bild zu bekommen. :-)
20.07.2011:
Noch immer sind die 3 Schwarzmilane in meiner Anlage. Sie üben fleissig fliegen und fressen pro Tag alle zusammen etwa 20 Kücken, bzw. 15 Mäuse! Geht ganz schön ins Geld, die Pflege dieser Vielfrasse! Aber sie sind bald bereit für die Freiheit. Morgen bekomme ich nochmals einen, ebenso soll noch ein junger Rotmilan eintreffen. Mal schauen, wie das wird... Ein richtiger Milan-Andrang. :-)
Turmfalken:
04.08.2011:
Die Falken sind alle 3 sehr fit und recht scheu. Bald können sie in die Freiheit!
im Moment sind noch 2 der jungen Falken da. Der dritte hat sich aus dem Staub gemacht. Die anderen beiden sind auch fast soweit, aber auch da bekomme ich morgen nochmals einen. Ich habe ihn vor 3 Wochen in die Pflegestelle gegeben, dort wurde er super versorgt, sein verletztes Auge kam wieder gut und nun ist er fit und wild und es ist unbedingt nötig, dass er in die Volieren kommt, damit er sich frei bewegen kann!
Waldkauz:
Gestern abend kam noch ein Waldkauz in die Station. Er hatte einen Autounfall. Leider verheerend. Heute beim Tierarzt stelle sich fest, dass er einen ganz hässlichen Beinbruch hatte. Er wurde sofort von seinen Qualen erlöst!
12.07.2011:
Störche:
Die beiden Störche, welche ich in meinen Volieren aufgenommen hatte, um das Besenderungs-Projekt realisieren zu können (es gab sonst weit und breit keine Möglichkeit, 2 oder mehrere Störche auf grösserem Raum zu halten!) wurden nun besendert. Von Ihnen wird sicher in den nächsten Monaten einiges zu hören sein.
Auf eine Art macht es mich sehr stolz, erzählen zu können, dass dieses Projekt durch meine Station realisiert werden konnte und dass diese beiden (noch nicht...) populären Störche einen Teil ihrer Kindheit in meiner Pflegestation verbracht hatten und von mir betreut wurden... Schade fand ich nur, dass dies alles irgendwie unterging. Bei der Besenderung war auch das Fernsehen (SF) anwesend, aber kein Mensch interessierte sich für die Station und den Hintergrund. Dabei wäre doch dies, auch im Zusammenhang mit diesem Storchenprojekt eine gute "Werbung" für die Station gewesen. Schade, schade. Dies hat man (bewusst?) ausgelassen...
Noch spannender war dann, als ich 2 Tage später füttern wollte und mir einer der Senderstörche ausserhalb der Voliere entgegen kam. Ich hatte schon Panik, der sei abgehauen (wie auch?) oder sonstwas, bis dann, auf meine telefonische Nachfrage vom Verantwortlichen des Zoo’s trocken gesagt wurde "den haben wir rausgelassen, sorry, hätte ich Dich noch informieren sollen..." (Anmerkung von mir: Ja, wäre vielleicht noch gut, dass ich als Verantwortliche und "Chefin" der Volieren Bescheid weiss, was da geht...!")
Ein Grund mehr, keine Schlüssel mehr abzugeben....
Mauersegler:
Ansonsten herrscht nach wie vor ein grosses Mauersegler-Chaos. Immer wieder erhalte ich junge Segler. Ganz wenige sind so geschwöcht (knapp 20 gramm), die schaffen es nicht (2 Stk). In den letzten Tagen habe ich aber 7 Junge auswildern können. Auch Nicole hat noch welche bei sich, die sich top entwickeln.
Insgesamt haben wir nun zu Rekordzeiten 26 Segler beherbergt!
2 Adulte, die geschwächt waren, konnten wir auch wieder rauslassen. Und einen haben wir nach Frankfurt geschickt, da er massive Probleme mit den Schwungfedern hatte.
Milane:
die 3 Schwarzmilane entwickeln sich prächtig. Die Jungen sind nun schon recht scheu und fressen toll alleine, fliegen ganz hoch auf die Aeste. Der adulte ist noch etwas latschig, macht sich aber auch gut. Wird Zeit, dass die Störche endlich raus kommen, dann können die Milane in die grosse Voliere und so richtig Muskeln trainieren.
Turmfalken:
die 3 jungen Turmfalken machen Party. Sobald der älteste ein Futterstück holt, gehen die beiden kleinen betteln. Die betteln aber nicht nur so klein und niedlich, neeee, die fliegen ihm total penetrant hinterher, packen das Futter, reissen ihn mitsamt Futter zu Boden. Und dazu ein mega Geschrei! Der grosse ist manchmal ganz ausser Atmen! Inzwischen scheint sich die Sache aber langsam zu beruhigen und auch die beiden kleinen fressen alleine.
26.06.2011:
die heissen Temperaturen veranlassen viele Schwalben und vorallem Mauersegler, in der Not das Nest zu verlassen! Sie überhitzen, suchen Kühlung am Einflugloch und fallen / springen raus. Diese Tiere werden ausserhalb des Nestes nicht mehr betreut von den Eltern, sie zurücksetzen bei diesen Temperaturen macht auch nicht viel Sinn, die kommen bald wieder raus. Am besten nimmt man sie in einer kleinen Schachtel mit, Wasser anbieten, in den Schatten stellen und abwarten. Wenn’s geht, sie nachts wieder zurücksetzen. In der Hoffnung auf Kühle im Nest.
Ansonsten kann man sie mir natürlich gerne bringen. Bereits 4 Mauersegler sind nun in meiner Obhut. Es werden in den nächsten Tagen bestimmt noch mehr werden...
Der Turmfalke mit den verkrüppelten Beinen habe ich heute nochmals untersuchen und dann einschläfern lassen. Er hätte in freier Wildbahn niemals eine Chance gehabt!
Dafür habe ich gleich einen neuen erhalten. Dieser hat ein Problem mit dem einen Auge. Ich habe ihn an meine Pflegestelle weitergegeben, dort wird er gut betreut. Mal schauen, ob das wieder gut wird.
Auch der eine der beiden jungen Milane hat eine Verletzung am Bein. Die habe ich dem Tierarzt auch schnell gezeigt. Das ist aber nichts Schlimmes, nur eine Hautwunde. Wird auch so wieder heilen.
Der grössere der beiden Milane sass heute Morgen bereits auf dem obersten Ast auf fast 3 metern Höhe! Jetzt gehts ab. :-) Ich hoffe, dass die Störche in den nächsten 1-2 Wochen besendert und dann ausgewildert werden können---die Voliere sollte wieder frei sein für die Milane, die müssen das Fliegen trainieren! Und die grosse Voliere ist genau dafür gedacht und auch ideal. Wobei die Milane auch mit den Störchen dort sein können, fragt sich nur, wie wir das mit dem Auswildern dann machen... Muss man sicher überdenken, es dauert ja noch einen Moment.
22.06.2011:
wieder einmal ein Update meiner Pfleglinge. Ich dachte, so langsam wird es ruhiger, naja, man darf ja träumen... :-)
Momentan beherberge ich in der Aussenvoliere 2 junge Turmfalken (wobei der eine massive Probleme mit den Beinen hat, ich frage mich, ob es da viele Chancen gibt!) 2 junge Schwarzmilane plus einen adulten, die entwickeln sich alle gut und fressen toll.
Ebenfalls in der Anlage befinden sich 2 junge Störche. Die beiden haben einiges vor. Sie sollen Sender erhalten! Dann kann man ihre Reisen verfolgen. Also, 2 zukünftig prominente Tierchen. Allerdings fressen sie auch sehr prominent. So ein Kerle verschlingt mir pro Tag locker 10 Mäuse! Und dann nicht nur kleine Mäuschen...
Die beiden stammen ursprünglich aus dem Zoo (der kleinere) und aus dem Horst in Biel-Benken. Das ist der / die "Duchess of Biel-Benken". Mehr Infos hier.. Biel-Benkemer Störche.
Bei mir habe ich im Moment 3 Mauersegler und 3 Hausrotschwänze.
Bei Freunden von mir befinden sich 1 Eichelhäher und 1 Rabenkrähe.
14.06.2011:
Wieder einmal ein Update: die Singvögel in der Voliere durften nun raus. Das waren die Rotschwänze, die Mönchsgrasmücke und die Bachstelze plus 1 Kohlmeise.
Dann habe ich im Moment 4 Rabenkrähen. Ausnahmefälle, welche bereits alleine fressen und wirklich nur auf die Auswilderung vorbereitet werden sollen!
Dann sind 2 Störche in der grossen Voliere. Mit denen ist einiges geplant. Der eine stammt aus dem Zolli, der andere aus Biel-Benken. Sie beide sollen demnächst Sender erhalten, damit man ihre Reise mitverfolgen kann!
Ebenfalls habe ich heute noch 2 spezielle Pfleglinge erhalten: 2 junge Schwarzmilane. Hoffentlich kriege ich die beiden durch, das wäre wunderschön.
07.06.2011: Ich wage ein kurzes Update, wobei auch dies in 10 Minuten wieder ganz anders sein kann: :-)
Momentan sind bei mir zu Hause noch 1 ganz junger Spatz und 7 fast erwachsene Hausrotschwänze.
In der Aussenvoliere befinden sich 1 Bachstelze, 1 Mönchsgrasmücke und Kohlmeise.
Einige der ausgewilderten Meisen und auch wilde besuchen sehr regelmässig meine Futterstelle.
Neu in der Anlage ist ein Jungstorch aus dem Biel-Benkemer Kirchenhorst. Er soll gross und stark werden und dann einen Sender erhalten. Bald soll er noch Gesellschaft aus dem Zoo erhalten von einem zweiten Jungstorch.
momentan gehts drunter und drüber, ich könnte diese Seite wohl im 5 Stunden Takt aktualisieren! Falls jemand "seinen" Vogel nicht findet, bitte ich um Entschuldigung. Es kann sein, dass im ganzen Trubel und in dieser ganzen Baby-Hektik mal einer vergessen geht. Soll nicht sein und ist sicher auch keine böse Absicht. Manchmal aktualisiere ich auch erst einige Tage später da ich es vorher mit 100% Job, Hunden und den ganzen Vögeln einfach nicht früher geht!
Bachstelze (Aestling)
15.05.2011: die beiden Herren, die mir die Mönchsgrasmücken brachten, sammelten auf dem Weg gleich noch eine Bachstelze ein. Schon fast ausgewachsen, müsste gut fliegen können, hat aber eine Verletzung am Schnabel und wirkt etwas apathisch, Hatte wohl eine Bruchlandung. Habe sie gleich zu den Spatzen in die Aussenvoliere gesetzt.
Mönchsgrasmücken (5 Aestlinge)
07.06.2011: von ihnen hat leider nur eine überlebt. Diese hat sich toll entwickelt und befindet sich zur Zeit noch in der Aussenvoliere.
15.05.2011: diese wurden gefunden, bzw. es wurde beobachtet wie eine Katze das eine Elterntier erwischte. Das zweite Elterntier war auch nicht mehr da und so wurden nach einiger Zeit beobachten die kleinen eingesammelt. Eventuell schon zu spät---- kurz nach Entgegennahme waren 2 bereits tot. Die anderen 3 taten sich schwer, sie wurden alle 15 Minuten zwangsgefüttert, gewärmt und wieder zwangsgefüttert. Der Kot (lange kam nichts!) sah dann zuerst auch ganz mies aus. Inzwischen ist immerhin eine davon am Sperren.... Mal schauen, ob sie die Nacht überleben.
Kohlmeisen (5 Nestlinge)
07.06.2011: einige haben überlebt, andere haben es nicht geschafft. Sie sind nun alle weg, die Überlebenden habe ich ausgewildert und sie kommen noch regelmässig zur Futterstelle neben der Aussenvoliere
14.05.2011: da auch in Möhlin total viele Baby-Vögel abgegeben werden und das ganze bald aus dem Ruder läuft, habe ich anerboten, noch etwas zu übernehmen. Da ich selbst ja noch die kleine Kohlmeise Tweety habe, war natürlich das Nest voller Kohlmeisen passend. Auch vom Alter her perfekt. Nun habe ich also ein Nest voller Kohlmeisen (6 Stk) und da es vom Alter passt, ist auch die kleinste der Blaumeisen noch mit dabei. Alle machen sich bisher gut.
Star (Aestling)
07.06.2011: der Star hat sich sehr gut entwickelt, war längere Zeit in der Aussenvoliere und ist inzwischen ausgewildert.
14.05.2011: ein junger Star wurde mir gegeben. Brutort war bekannt, die Eltern waren auch da, andere Junge auch aber plötzlich waren die weg und der kleine sass über lange Zeit alleine da. Wohl das Nesthäkchen, auf welches die anderen nicht warten wollten. Er ist leider recht scheu, hat aber inzwischen begriffen, dass es von mir Futter gibt. Mal abwarten, wie es weiter geht. Momentan sitzt er mit der jungen Katzen-Amsel zusammen.
(Mönchgsrasmücke Aestling)
14.05.2011: die kleine wurde auf der Strasse gefunden und mir gebracht. Sie macht von Beginn an einen apathischen Eindruck und sperrte auch nicht... Wenige Stunden später war sie leider bereits tot.
Amsel, Katzenopfer (2 Stk)
07.06.2011: die kleinere der beiden Katzenopfer habe ich einige Tage drauf an meine Pflegestelle weitergegeben. Sie hat sich super entwickelt und ist nun bereit zur Auswilderung!
14.05.2011: 2 Amseln wurden mir gebracht. Unabhängig voneinander. Die eine fast ausgewachsen, demnach total scheu und sehr hysterisch. Dennoch wollte der Mann sie mir unbedingt bringen.
Gut, es kam, wie es kommen musste----sie hat die Nacht nicht überlebt.
Die andere ist ein Jungtier, noch recht klein. Sie hat zwar einige kleine Verletzungen und ist am Flügel etwas lädiert, macht aber bisher einen guten Eindruck. Aber eben, Katzenopfer..... Mal abwarten.
Blaumeise (Nestling)
13.05.2011: eine noch sehr kleine Blaumeise wurde abgegeben. Sie sperrte zum Glück gut. Zuerst waren sie und die kleine Kohlmeise Tweety bei den grösseren Blaumeisen. 8 Vögel, 8 Meisen. Nun habe ich ja noch die Kohlmeisen aus der Storchenstation erhalten und habe nun getrennt nach Babies und Teenager. :-)
Also die Terroristen Gruppe der 6 Blaumeisen Aestlinge und die Baby Gruppe der 6 Kohlmeisen und 1 Blaumeise.
Mäusebussard
09.05.2011: ein Bussard lag in einem Garten. Seit bald 3 Tagen. Die Frau fing ihn dann ein und brachte ihn. Diagnose beim Tierarzt: Gelenk am Bein kaputt. Kein Bruch aber kaputt, dick geschwollen. Am "gesunden" Bein eine sich bildende Pododermatitis (Überbelastung). Wir haben beschlossen, das Tier zu erlösen! Zuviel kaputt an den Beinen, das wäre nicht mehr gut geworden. Nicht mehr gut genug für die Wildnis.
Blaumeisen Trio, Nestlinge
15.05.2011: nichts mehr von apathisch, die 3 sind quietschfidel, sie gehören zu meiner Terroristen-Gang und machen nur Blödsinn. Im ganzen sind es nun 6 Blaumeisen, die sich zusammen tummeln und wenn die alle Hunger haben, dann gehts ab!
10.05.2011: die eine der 3en ist etwas apathisch. Mal abwarten, wie es weiter geht. Die anderen beiden sind fit.
09.05.2011: und weiter gehts.... 3 junge Blaumeisen. Aus dem Nest gefallen. Sie machen einen recht guten Eindruck, meine kleine Blaumeise hat natürlich Freude.
Mauersegler Altvogel
09.05.2011: habe ihn in die Klinik gebracht. Nun habe ich mal einen Mauersegler von innen (Röntgen) gesehen. Sieht spannend aus. Der Flügel ist nicht gebrochen. Er hat also eine Chance, nun sollte er nur mal fressen, um zu Kräften zu kommen!
Habe ihm gestern abend nochmals einen Cocktail aus Dronenbrut, Amynin und Wasser gemacht. Den hat er mit ach und krach auch gegessen und 1 Stunde später flog er in die Dämmerung! :-)
08.05.2011:dieser Vogel wurde ebenfalls am Boden liegend gefunden, wieder ein erwachsenes Tier. Hat am Flügel eine blutige Verletzung (Bruch?).
Flugversuch missglückt. Nimmt kein Futter an.
4 Blaumeisen, gaaaaaanz klein
10.05.2011: die kleinen haben sich einer nach dem anderen verabschiedet. Naja, war zu erwarten. :-(
09.05.2011: eines der kleinen hat sich am Morgen verabschiedet (Nacht aber überlebt!). Die anderen 3 sind einigermassen fit und sperren auch, meiner Meinung nach aber zu wenig.... Ich gebe ihnen nicht viele Chancen aber natürlich gebe ich mein Bestes!
08.05.2011: ein Herr brachte mir 4 kleine Vögelchen, höchtstens 2 Tage alt! Die kleinen lagen schon einen ganzen Tag rum und der Herr beschloss dann, sie mir zu bringen, da er ihnen nicht "beim Sterben zuschauen" wollte... Nun gut und ich versuche nun was ich kann aber das ist verdammt schwer, sowieso bei den schlechten Bedingungen.... Sie brauchen Wärme und Futter....
Mauersegler, Altvogel verletzt
08.05.2011: der Mauersegler hat die Nacht leider nicht überlebt
07.05.2011: eine "Mehlschwalbe" wurde abgegeben, es stellte sich aber heraus, dass es eine Spyre ist. Sie ist natürlich ausgewachsen und es deutet einiges daraufhin, dass sie einen Kampf mit einer anderen hatte. Es fehlen ihr Schwungfedern, Schwanzfedern und sie hat einige blutende Kratzer, vorallem am Kopf, gerade über dem Schnabel, scheint sie eine tiefere Verletzung zu haben.
Ich bin ehrlich etwas überfordert mit dieser Situation, habe aber nun bei der Mauersegler Hilfe in Deutschland nachgefragt, wie ich bei diesen Verletzungen vorgehen soll, ob er überhaupt eine Chance hat. Hoffe, diesbezüglich bald Antwort zu erhalten!
Kohlmeise Nestling (Tweety)
15.05.2011: der kleine hat inzwischen Gesellschaft bekommen. Nun liegt er zusammen mit 5 Kohlmeisen und einer kleinen Blaumeise im Nest, ist der älteste von dieser Truppe und macht sich echt gut.
09.05.2011: die Kohlmeise macht sich gut. Will nicht immer fressen aber wenn, dann nimmt sie richtig viel! Allerdings zappelt sie ab und an rum, landet dann auf dem Rücken und liegt dann zappelnd so da. Sieht amüsant aus, ich weiss aber nicht genau, ob das normales Verhalten für so junge Vögelchen ist oder ob sie sonst was hat. Macht aber sonst einen wirklich sehr fitten Eindruck, sehr oft sitzt sie auch da, ganz normal, an die anderen angekuschelt.
07.05.2011: habe heute eine ganz kleines, nacktes Vögelchen erhalten. Einiges deutet auf eine Kohlmeise hin. Sie flog aus dem Nest in den Storen und landete auf dem Fenstersims. Sie ins Nest zurückbringen wäre leider nicht möglich gewesen. Sie ist nun mit dem "unbekannt" zusammen und beide sperren einigermassen.
Blaumeise Nestling
15.05.2011: die kleine entwickelte sich prächtig, hat massiv aufgeholt. Inwzischen gehört sie zu meiner "Terroristen-Gang", das sind 5 total 6 Blaumeisen. Obwohl sie die kleinste war, sieht man inzwischen kaum mehr Unterschiede und alle tummeln sich auf den Aesten, klettern rum, turnen rum, flattern und fliegen und picken das Futter bereits alleine von der Pinzette. Sobald die Spatzen draussen sind, können diese Meisen in die Aussenvoliere.
09.05.2011: dieser kleine unbekannte Vogel hat sich als Blaumeise gemausert. Extrem, dieser Fortschritt in den wenigen Tagen. Sie macht sich bisher wirklich gut.
06.05.2011: habe einen Nestling, noch fast nackt erhalten, was ganz kleines, feines. Ich bin ehrlich gesagt überfordert, ich habe keine Ahung, was es ist. Tendenziell ein Insektenfresser. Es sperrt aber immerhin. Mal abwarten, ob es überlebt, je älter es wird, desto einfach wird die Artenbestimmung. Mich irritiert einfach die Grösse. Obwohl es doch schon Federchen hat, ist es extrem klein. Kaum grösser als ein "5 liber".
Kohlmeise Aestling
15.05.2011: der grosse Schock: heute Morgen sah ich nur die 3 Spatzen umher fliegen. Keine Spur von der Meise. Endlich fand ich sie am Boden liegen. Sie lag gerade in ihren letzten Zügen und verstarb in meiner Hand. :-( Was ist passiert? Sie war gestern noch total fit und frass auch gut alleine aus der Schüssel am Boden. Fühlte sich auch wohl in der Voliere, keine Spur von Stress oder so. "Freute" sich, wenn ich kam und frass mir auch aus der Hand. Keine Ahung was los war. Sowas ist echt schade. Entwickelt sich ein Vogel so gut, man hat die grösste Freude---und dann sowas!
09.05.2011: die kleine ist in Oberwil in der Aussenvoliere. Findet sie super. Sie fliegt umher und ist richtig geschickt. Sie kann wohl bald in die Freiheit!
07.05.2011: die Kohlmeise ist sehr aktiv, kann bereits ganz gut fliegen und will vom Nest nichts mehr wissen. Nun sollte sie lernen, alleine zu fressen. Ich denke, sie ist auf einem guten Weg und ich kann sie wohl bald in die Aussenvoliere nach Oberwil spedieren.
05.05.2011: ich habe eine Kohlmeise erhalten. Allerdings bereits ein Aestling, schon voll befiedert und sehr aktiv. Allzulange wird er kaum im Nest bleiben...
3 Baby Spatzen
15.05.2011: die 3 Spatzen tummeln sich nun in der Aussenvoliere, lassen es sich gut gehen und schlagen sich die Bäuche voll! Die können definitiv bald raus, sonst werden die so dick, dass sie nicht mehr fliegen können :-)
09.05.2011: die Baby Spatzen fressen wir irr, machen nur Blödsinn, es geht ihnen richtig gut! Bestimmt können sie auch bald in die Aussenvoliere. Momentan bilden sie zusammen mit den 4 Blaumeisen und der Kohlmeise einen riesen Haufen... :-)
03.05.2011: habe heute aus Oberwil 3 noch recht kleine Baby Spatzen erhalten. Sie waren im Nest in einer Store drin. Sie sind nun bei mir und ich bin fleissig am Füttern. Bisher fressen sie gut und benehmen sich ganz lebendig. Mal schauen, ob sie Chancen haben.
Jungspatz
03.05.2011: leider hat der Spatz nicht überlebt
02.05.2011: Gestern abend kam ein fast ausgewachsener Spatz zu Nicole. Er bettelt nicht, würgt Futter wieder hoch und hat etwas lädierte Flügel. Hat auch Probleme mit dem Gleichgewicht. Ich habe fast das Gefühl, als habe ihn eine Katze erwischt. Mal abwarten, ob er es packt.
junge Amsel und junger Star (?)
In meiner Abwesenheit hatte Nicole noch 2 Jungvögel erhalten, das eine war eine Jungamsel, Katzenopfer. Wie ich ihr schon telefonisch mitteilte, starb das Tier ganz gemäss meiner Prognose bereits in der Nacht. Das ist leider meistens so, Katzenopfer haben kaum Chancen!
Das zweite war wohl ein Star, ich habe das Tier allerdings noch nicht gesehen, Nicole meinte aber, sie sei sich nich ganz sicher. Auch dieses, zu Beginn quietschfidele Tier hatte leider die Nacht nicht überlebt....
Das ist halt auch hier immer schwierig: Jungvögel werden kaum "einfach so" aus dem Nest geworfen. Es gibt immer einen Grund und meitens kennen wir den nicht. Selten sind diese verlassenen Jungtiere aber wirklich gesund und "einfach so" aus dem Nest gefallen.....
Waldkauz 2
25.04.2011: leider gibt es schlechte Nachrichten: der rote Waldkauz musste eingeschläfert werden! Ich war einige Tage weg und meine Stellvertreterin Nicole Fischli stellte bei der Fütterung am Freitag abend fest, dass er den einen Fuss nicht richtig abstellt. Und zwar den LINKEN. Sie hat mich informiert. Am Donnerstag hatte ich ja selbst noch gefüttert und beide Kauze sahen top aus und sassen auch beide auf dem Ast.
Am Samstag sass der Rote dann wieder am Boden und auf dem Futterbrett war ein Kücken übrig. Also hatte er kaum gefressen.
Der Piketthabende Zootierarzt wurde dann verständigt und sah sich das Tier an. Er meinte, das Bein sei ausgekugelt. Irgendwas muss wohl vorgefallen sein.
Inzwischen habe ich mir einige Gedanken gemacht und auch etwas recherchiert: ich denke, da es ja das linke Bein war (er hatte ja auch das linke Auge lange nicht offen), hatte er wohl bereits bei seinem Autounfall einen Schaden am Bein erlitten. Nur hatte man dies wohl nicht bemerkt, da das Bein bisher nicht ausgekugelt gewesen war. Wohl war aber das Gelenk beschädigt. Vermutlich hatte es nun aber nur eine Bewegung gebraucht, um das Auskugeln auszulösen.
Machen kann man da nichts, klare Aussage des Tierarztes, also wurde der Kauz schweren Herzen eingeschläfert! Wirklich schade um ihn, ich hatte tatsächlich Hoffnung, er käme durch! :-(
21.04.2011: die Kauze sind fit und es scheint ihnen in der grossen Voliere sehr zu gefallen. Der Rote ist nun auch etwas scheuer, lässt mich nicht mehr ran, fliegt weg. Natürlich kann ich, wenn die beiden zusammen sind, nun nicht wirklich kontrollieren, ob auch beide fressen, kann mir aber nicht vorstellen, dass der Kleine 5 Kücken alleine vertilgt! Also gehe ich, auch aus dem Verhalten des Roten aus, dass beide fressen....
18.04.2011: beide Kauze sind nun zusammen in der ganz grossen Voliere. Der Unterstand dort drin ist nun fertig und bewohnbar. Und der kleine Kauz hat das Dach bereits getestet und als "verschissen" (von ihm...) aber gut zu sitzen befunden... :-)
Der erwachsene Kauz benimmt sich etwas merkwürdig, macht sich aber an und für sich gut. Er sass oft am Boden, liess sich problemlos fangen, nahm dann aber, das in den Schnabel gegebene Futter auch gut an und schluckte brav.
Vorgestern flog er dann aber, während einer Untersuchung vom Boden weg davon direkt auf den obersten Ast und sass dort mehrere Stunden.
Am nächsten Abend sass er dann immer noch auf einem Ast, allerdings auf einem anderen Baum.
Irgendwas ist sicher noch nicht gut mit ihm. Er braucht wohl einfach viel Zeit.... Solange er sich so benimmt, werde ich ihn weiterhin von Hand füttern!
Der kleine entwickelt sich toll, ist aber nun oft recht nervös, wenn Leute da sind. Er ist eher scheu, das ist auch gut so.
13.04.2011: der Kauz hat die eiskalte Nacht überstanden. Sass immer noch am gleichen Ort, blinzelte mich mit dem rechten Auge an. Dieses Auge sieht gut aus. Das linke hat er aber nach wie vor zu.... Hoffenlich ist dort nichts "kaputt". Mal abwarten. Abwarten und Daumen drücken, dass er es schafft.
12.04.2011: eine nette Dame aus dem Elsass brachte mir einen wunderschönen, roten Waldkauz. Ein prächtiges Tier, top Zustand. Hatte leider einen Crash mit einem Auto, sass auf der Strasse.
Er ist total benommen, hat die Augen zu! Ansonsten wirkt er unverletzt.
Ich habe ihm Futter und Medikamente eingegeben und ihm zu meinem Jungkauz (der sich übrigens nach wie vor super entwickelt!) in die Voliere gebracht.
Sperber
09.04.2011: der Sperber hatte die Nacht zwar überlebt und sah eigentlich auch wieder etwas munterer aus, lag dann aber am übernächsten Tag doch tot in der Voliere... Schon spannend, manchmal. Und natürlich traurig. Irgendwie sind diese Sperber nicht ganz so einfach... Ich habe den Eindruck, sie sind recht stressempfindlich. Da ist es natürlich "ideal" wenn nach wie vor der eine Herr mit seinem Helikopter immer genau vor den Volieren fliegen muss. Möchte sogar nicht mal ausschliessen, dass der Tod des Sperbers damit was zu tun hat. Genau so eine Situation hatte ich nämlich schon mal. Sperber, wirkte recht fit, Herr flog seinen Helikopter bei den Volieren--> Sperber tot! Zufall? Ich weiss es nicht.... Ist nun schon der zweite Sperber, der unter diesen Umständen stirbt. Und der kleine Kauz war auch ganz nervös, als vor der Voliere geflogen wurde! Wenn ich alleine dort bin, ist er immer ganz entspannt und ich komme nahe an ihn ran.
Ich finde es schade, dass dieser Herr dafür kein Verständnis hat.
Ich will niemandem die Schuld für den Tod des Sperbers geben! Das steht mir nicht zu und ich kann auch nichts beweisen!
Es sind einfach "Zufälle", die sich wiederholen und das gibt mir sehr zu denken...
Und wir werden da, über kurz oder lang, eine Lösung finden müssen.
07.04.2011: ein Herr brachte mir einen Sperber. War zuerst mit ihm im Basler Zoo, sie haben ihn dann zu mir weitergeschickt--sehr gut, dies klappt prima.
Er ist sehr mager, geschwächt, grünlicher Kot. Kein gutes Zeichen. Habe ihn versorgt und er hat wider Erwarten die Nacht überlebt! Nun wollen wir schauen, ob er durchkommt.
Zeisig (?)
28.03.2011: am Abend erhielt ich ein spezielles Vögelchen, ich denke, es ist ein Zeisig. Er war sehr geschwächt und sah schon ganz schlecht aus, als ich ihn in Empfang nahm. Leider war er dann kurze Zeit später bereits tot. Gemäss Aussagen der Finder hatte er noch gefressen wie wild. Vielleicht war er einfach total ausgehungert und hatte sich dann überfressen?! Auch hier werden wir leider nie wissen, was wirklich los war. Schade, um die beiden Singvögel.
Bergfink
26.03.2011: Am Abend erhielt ich einen Bergfinken. Der eine Flügel war nicht ganz ok, definitiv aber NICHT gebrochen. Dennoch war der Vogel recht ruhig und leider am nächsten Morgen bereits tot... Keine Ahnung, was er hatte. Vielleicht irgendwo rein geflogen und innere Verletzungen? Vielleicht hatte ihn eine Katze erwischt? Vielleicht hatte er sonst eine Krankheit? Wir werden es wohl nie erfahren....
Waldkauz
04.04.2011: die Tage fliegen dahin, der kleine Kauz auch... :-) Er ist nun bald erwachsen, sieht abgesehen von einem flauschigen Kopf ganz "fertig" aus. Fliegen tut er nun schon sehr gut, inzwischen ist er auch recht scheu geworden, lässt mich nicht mehr so nahe ran. Aber nun frisst er doch alleine, das ist ein Meilenstein. Lege das Futter aufs Futterbrett und der Kauz holt es sich selbst. Nun muss er nur noch das selbstständige Jagen lernen, da wird er wohl noch eine Weile brauchen... Und ich brauche dazu noch Mäuse, lebende... "räusper". :-/ Allerdings tummeln sich in den Volieren einige der kleinen Tierchen, nur kann ich so halt nicht kontrollieren, ob der Kauz eine erwischt oder nicht.
27.03.2011: der keine entwickelt sich gut, so langsam wird er auch scheu. Er macht mir das Leben nicht gerade leicht. Personen, die er nicht gut kennt, können ihn nicht mehr füttern, er fliegt gleich weg. Ich komme noch an ihn ran, wenn er Hunger hat, dann nimmt er aus der Hand. Wenn ich das Futter aber nur aufs Brett lege, nimmt er nichts... Mal schauen, wie wir weiter vorgehen. So langsam sollte er das Futter selber nehmen....
22.03.2011: inzwischen wachsen die Federn richtig schön. Bald wird er wohl aussehen wie ein adulter Kauz, der Flaum verabschiedet sich langsam. Er futtert nach wie vor gut, fliegen sah ich ihn noch nicht, dennoch sass er nun die letzten Tage immer auf dem obersten Ast (herrlich zum Füttern....) und genoss die warme Sonne.
- 20.03.2011: der kleine hat den strömenden Regen überstanden, war am Morgen sogar unter dem Dach im Trockenen, allerdings nicht auf einem Ast sondern hinter einer Schachtel. Hatte wohl doch etwas kalt und hat sich verkrochen.
Dafür kletterte er dann bald wieder auf den höchsten Ast der Voliere, dort oben sass er dann am Sonntag morgen und genoss die Morgensonne. Herrlich für mich zum Füttern, das geht nur mit Leiter... :-)
Appetit hat er immer noch einen sehr guten, inzwischen gebe ich ihm kleinere Mäuse ganz, das ist auch kein Problem---wenn nur deren Schwanz nicht wäre.... :-)
17.03.2011: der kleine ist wirklich immer für Überraschungen gut. Heute morgen sass er im strömenden Regen auf einem Ast auf 2 metern Höhe. Er sah zum Schreien aus, wie ein begossener Pudel, das Wasser tropfte ihm vom Schnabel und seine Frisur ist kaum zu beschreiben... :-) Wie er da rauf kam, kann ich mir nur entweder kletternd (den Zaun hoch, der Ast befindet sich am Gitter) oder tatsächlich fliegend vorstellen...
Ich musste dann erstmal klettern, um an ihn ranzukommen. Sein Appetit war wie immer ausgezeichnet. Danach habe ich ihn aber doch mit dem Falknerhandschuh ins Trockene umquartiert... Sicher ist sicher. Dort sass er dann auch ganz zufrieden und blinzelte mich an---noch immer tropfend...
16.03.2011: auch heute hat mir der Kauz einen kleinen Schrecken eingejagt. Als ich in der Station nach ihm schaute, lag er auf dem einen Holzbrett. Die Augen geschlossen, lag er auf dem Bauch. Ich dachte schon, Mist, jetzt ist er tot. Bin dann ran und habe ihn angesprochen, keine Reaktion. Dann habe ich ihn angetippt, er öffnete die Augen, richtete sich auf und knackte mich wütend an. Sorry, wollte nicht beim Mittagsschlaf stören... :-) Hat dann gut gefressen. Macht einen guten Eindruck. Die nächsten Tage soll es kalt werden. Hoffe, er hat damit keine Probleme.
15.03.2011: heute morgen sass der Kauz nicht mehr auf dem Ast und ich machte mir schon Sorgen. Hörte dann aber bald das Knacken, was er als Drohung mit dem Schnabel macht und fand ihn am Boden in einer Ecke. Dort kam er dann, immer noch böse knackend hervor und setzte sich dann vor mich hin und guckte mich erwartungsvoll an: "Frühstück?!"
Klar. Zuhause schon vorbereitet und klein geschnitten, 1 Maus UND 1 Kücken. Alles ratzeputz weg :-)
Danach habe ich ihn wieder auf den Ast gesetzt... Jaaa, er sollt das selber, weiss ich, aber mir ist es lieber, wenn er oben ist als am Boden. Da kriegt er auch ein bisschen mehr Sonne ab.
Abends hat er dann nochmals gut gefressen, er sieht munter aus. Und für alle "Fans", hier noch ein paar aktuelle Bilder von dem kleinen....
Inzwischen haben sich auch schon Leute geäussert, warum der Kauz nicht einfach wieder dorthingebracht wurde, wo man ihn fand? Ja, das wäre im Normalfall sicher das Beste. Dieser kleine Kerl wurde aber in einem Stadtpark gefunden, da hat es so viele Leute und Hunde, er war ja diese Nacht auch in der Voliere bereits wieder am Boden---da hätte ihn bestimmt bereits wieder ein Passant aufgegriffen. So macht das keinen Sinn. Und wenn ihn dann eine Privatperson nach Hause nimmt, weil er ja soooo süss ist und ihm dort Hackfleisch, Katzenfutter oder Wurst gibt---das wäre ein langsamer aber sicherer Tod.
14.03.2011: der kleine Kauz hat gestern abend noch zünftig reingehauen und einiges an Fleisch verzehrt, hat dann die Nacht sehr gut überstanden. Zwischenzeitlich ist er getrocknet und hat sich dann wohl auch fleissig geputzt, der Boden unter ihm sah aus wie Waldboden, dafür sah das Wesen auf dem Ast doch wieder aus wie ne einigermassen trockene und flauschige junge Eule. :-)
Über Nacht ist er wohl vom Ast gestürzt, am Morgen wartet er (sehr munter...) am Boden und verspies wieder Unmengen von Fleisch.
habe ihn dann eingefangen und in die Aussenvoliere gebracht. Da kann er nun klettern und Muskeln aufbauen und ein bisschen die Sonne geniessen. Hoffen wir, er kommt durch, das wäre eine Freude---aber auch eine grosse Aufgabe, denn dieser kleine wird noch einen Moment brauchen, bis er auf ein Leben in Freiheit vorbereitet ist.
Abends sass er immer noch auf dem Ast, schlotterte aber ziemlich, haute aber nochmals ziemlich rein und futterte wie wild. Das Zittern kann natürlich 2 Ursachen haben: Kälte aber auch Ungeziefer. Viele Jungvögel, frisch aus dem Nest sind voll von Untermietern, wenn die kratzen und beissen, juckt es die Vögel natürlich, dann zittern sie. Werde dies in den nächsten Tagen sicher im Auge behalten...
13.03.2011: ein junger Waldkauz, Aestling, wurde in Basel in einem Park gefunden. Erstaunlich. Ich dachte, die seien später dran!
Eigentlich sollte man den lassen, wo er ist, die Eltern schauen schon, nicht aber, wenn der Kerle unfreiwillig baden ging und total durchnässt und verklebt am Boden sitzt. Also habe ich ihn angenommen und nun ist er zu Hause und ich hoffe doch sehr, er kommt durch. Fressen tut er auf jeden Fall, dies doch immerhin. Zuerst sass er auch auf einem Wärmekissen, dies will er nun nicht mehr, er hat sich bereits auf den Rand der Kiste gesetzt und schaut ganz aufmerksam umher...
Kohlmeise
11.03.2011: die Kohlmeise ist bereits wieder weg... Die war ziemlich fit... :-)
10.03.2011: wieder einmal eine Kohlmeise. Sie wurde mir gebracht, hatte wohl einen Crash mit einer Scheibe. Sieht auf den erste Blick nicht schlecht aus, motzt auch schon in der Schachtel rum :-) und hat Sonnenblumenkerne gefressen. Abends kommt sie in die Singvogel-Aussenvoliere in Oberwil, mal schauen, wie sich dort verhält....
Sperber
27.02.2011: habe über Nacht die Türen offen gelassen. Der Sperber machte einen guten Eindruck und da er seit dem 25.02. das Futter verweigerte, dachte ich mir, vielleicht möchte er lieber selbst jagen.
Alles Gute, Sperber. Flieg nicht wieder in ein Auto!
25.02.2011: Auch heute schien es dem Sperber gut zu gehen. Brachte ihm am Mittag Futter. Er sieht gut aus und ist auch recht scheu, ich denke, er kann demnächst raus.
24.02.2011: der Sperber hat die eisige Nacht gut überstanden. Ich brachte ihm am Morgen Futter und abends war etwa die Hälfte gefressen und der Sperber sass auch unter dem Dach.
23.02.2011: man glaubt es nicht---wieder ein Sperber! Diesmal von der Polizei Liestal. Er war frontal in ein Auto rein. Auf den 1. Blick sah der "junge Bussard" noch ganz gut aus, hatte ein bisschen Blut am Schnabel und das linke Auge etwas verfärbt aber sonst ok. Nach 3 Stunden in der Kartonschachtel brachte ich ihn in die Voliere und da tat er wie irr, untersuchen war nicht angebracht, der war schneller weg als ich nachfassen konnte... Eigentlich ein gutes Zeichen. Nun gut. "Dummerweise" hat sich ein Amselpärchen daran gewöhnt, in die Volieren zu gehen (hat ja ein paar Löcher, die ist ja für grössere Vögel gedacht). Nun gut, also waren Herr und Frau Amsel gerade auf Würmersuche als also der Herr Sperber aus der Schachtel sauste. Ich weiss nicht, wer schnell kapiert hat, um was es geht, auf jeden Fall guckte der Sperber sofort zu den Amseln und die Amseln zeterten los. Ich dachte mir, die würden nun ihren Fluchtweg aus der Voliere nehmen---nix dergleichen. Sie zeterten nur rum... Und der Sperber: der knallte gegen die Gitter, war total nervös. Hmmmm, was nun... Die Amseln bekamen nochmals einen Moment Zeit: nichts. Also dachte ich mir, machen wir mal die Voliere auf, mal schauen, was passiert. Nun, der Sperber blieb am Ort aber Herr Amsel wechselte die Voliere und war nun beim Sperber. Und dann ging alles blitzschnell: die Amsel kam geflogen, der Sperber startete, 2 Sekunden später sass er auf der zeternden Amsel... Nun gut, es scheint, als wäre der Sperber fit. Und die Amseldame? Die hat sich schleunigst aus dem Staub, bzw. aus der Voliere gemacht. (geht also doch) Nun ja, sie wird einen neuen Partner finden, die Herren stehen wohl, anhand der vielen Amselmänner die ich in der Umgebung sehe, schon Schlange... Irgendwie tut es mir leid für die Amsel. Aber gut, was solls? Der Sperber muss essen. Entweder eine Amsel oder halt ein Eintagesküken oder eine Maus. Sie alle leben nicht mehr. Und ob der Sperber es schafft, ist auch nicht 100% sicher. Aus meinen Erfahrungen der letzten Pfleglinge bin ich inzwischen sehr bescheiden geworden.
Der Sperber nach erfolgreicher Amseljagd beim Rupfen
der Kropf ist voll, nun wird verdaut. Allerdings in eisiger Kälte und Bise. Ich hoffe wirklich, dass er die Nacht überlebt.... Hoffentlich kapiert er wenigstens, dass er unters Dach kann, da hats auch nicht so viel Wind.
22.02.2011: es ist zum verrückt werden! Auch dieser, auf den ersten Eindruck doch recht vitale Sperber hat es nicht geschafft. Verbrachte die Nacht noch ziemlich munter auf dem obersten Ast der Voliere und schlief. Am Morgen lebte er noch, immer noch auf dem obersten Ast sitzend. Als ich abends nach Hause kam war das Futter noch komplett am selben Ort, unberührt, der Sperber lag am Boden auf dem Rücken....
Was er wohl hatte? Er war sehr nass, als ich ihn erhielt, hat sich aber gestern sogar noch geputzt. Eigentlich ein gutes Zeichen, ich muss sagen, sein Tod überraschte mich doch sehr!
Manchmal frage ich mich, ob mir da irgend ein Teufelchen einen harten Start geben möchte... Ich hoffe doch sehr, dass ich demnächst auch wieder mehr Erfolgsmeldungen zu verzeichnen habe!
21.02.2011: wieder ein Sperber. Aus Ettingen. Diesmal ein Männchen. Er hatte in einem Garten einen Spatz erlegt, flog dann aber nicht weg. Er sieht ganz gut aus, war aber pitschnass als ich ihn erhielt, eventuell ist er sogar deswegen nicht weggeflogen. Habe ihn zu Hause in der Voliere, er putzt sich und sieht ganz munter aus, übernachtet auf dem obersten Ast. Mal abwarten, wie er sich macht. Wenn er die Nacht überlebt, behalte ich ihn zur bessere Beobachtung wohl noch bis Mittwoch morgen hier und bringe ihn dann in die Aussenvoliere.
19.02.2011: leider hat der Serber die Nacht nicht überlebt! Er war wohl doch schon zu schwach...
18.02.2011: Firma Swissmetall in Dornach. Ein Mäusebussard sitze auf dem Gelände zwischen den Lagerhallen und fliege nicht weg.
Ich bin nach dem Mittag gleich hingefahren, zuerst haben wir ihn nicht mehr gefunden. Allerdings, mir war klar, so wie die beiden Herren mir das Verhalten des Bussards schilderten, konnte er sicher nicht weit gekommen sein. Wir suchten dann die nähere Umgebung mit Büschen und Hecken ab und siehe da, der eine der Herren entdeckte ihn. Ok, ich hatte natürlich einen Bussard gesucht :-) und staunte nicht schlecht, als ich den kleinen Sperber dort sitzen sah. Konnte ihn problemlos einfangen und nahm ihn dann mit. Da meine Voliere zu Hause mit der Meise besetzt ist, brachte ich ihn in die grosse Voliere nach Oberwil. Dort bekam er erstmals einen genauen Check, er hatte wohl einen Crash, er guckt etwas beduselt aus der Wäsche, scheint aber sonst unverletzt zu sein. Habe ihm Futter und Medikamente eingegeben, danach blieb er am Boden sitzen. Mal schauen, ob er die Nacht überlebt....
Kohlmeise
20.02.2011: die Meise hat sich super entwickelt, war topfit und heute durfte sie in die Freiheit. Darauf hat sie gewartet: kaum war das Fenster offen und die Volierentüre war sie auch mit einem energischen "tschip tschip" schon weg. :-) So macht der Job Freude!
18.02.2011: Die Meise hat die Nacht auf dem Ast ganz oben schlafend überlebt.
Sie hatte gestern abend dann auch noch ihr neues Domizil erkundet und sich ein kleines bisschen beruhigt.
Am Nachmittag, als ich die Medis für den Sperber holte, war die Meise quietschfidel und hüpfte wild durch die Voliere. Mal schauen, wie lange sie noch bleiben muss....
17.02.2011: Die Firma aus Basel, welche schon am 11.02. betr. der flügelverletzen Krähe anriefen, fanden bereits wieder einen Vogel. :-) Diesmal eine Kohlmeise. Etwas beduselt sass sie auf der Strasse, gab sich dann bei mir aber sehr lebendig, fast zu lebendig, sehr nervös und scheu. Sie hat ein etwas dickes rechtes Auge, vermutlich ist sie irgendwo reingeflogen. Mal abwarten, wie sich die Sache weiter entwickelt.
Rabenkrähen
11.02.2011: eine Rabenkrähe aus Basel Stadt hat es leider auch nicht geschafft. Mit schweren, offenem Flügelbruch geborgen, kurze Zeit später leider verstorben.
Das selbe in grün bei einem anderen Vogel am Freitag später abend. Sollte eingefangen und mir gebracht werden, gegen 20:30 kam der Anruf, das Tierchen sei leider verstorben...
Eichelhäher
11.02.2011: leider hat es der Eichelhäher nicht geschafft. Er hat zwar die Nacht überlebt, lag aber am Nachmittag tot in der Voliere... Schade. Ich frage mich, ob er innere Verletzungen hatte...
10.02.2011: eine Dame aus Biel-Benken rief an. Sie habe zuerst im Dachkänel, danach in einem Busch und dann in der Wiese einen Vogel gesehen, der sich irgendwie merkwürdig verhält. Also rief sie im Zoo an, der sie dann an mich weiter verwies. Ich bat sie, den Vogel einzufangen, ich käme ihn danach holen.
Dort angekommen wartete der Eichelhäher bereits in einer Schachtel. Ich brachte ihn zuerst in die Station, stellte dort aber fest, dass er wohl eine Störung des ZNS hat (irgendwo reingekracht?) und nicht wirklich fliegen, geschweige denn koordinieren kann. Nun ist er zu Hause in der Voliere, er hat zuerst getobt wie verrückt, kam dann aber zur Ruhe. Er macht auf mich allerdings nicht soooo einen guten Eindruck, ich bin ja gespannt, ob er die Nacht überlebt.... :-/
"Fast-Eule"
05.02.2011: schade, schade. Fast hätte es heute eine Eule gegeben. Aus Deutschland. Eine Dame rief mich an und sagte, die Kinder haben beim Bäume schneiden eine Eule gefunden. Ob ich die nehmen würde. Na klar doch, nur her damit. Ich hatte alles schon vorbereitet und geplant, da bekam ich abermals einen Anruf von der Dame: ein älteres Ehepaar sei ebenfalls vorbeigelaufen und habe die Eule einfach mitgenommen (obwohl die Dame ja bereits etwas mit mir vereinbart hatte... ) Nun ist die Eule irgendwo. Anscheinend bei einer Frau in Deutschland, die sich auch um Wildvögel kümmert. Spannenderweise hatte mir aber vor wenigen Monaten eine Mitarbeiterin des Vogelparks in Steinen mitgeteilt, dass es in D eben momentan niemanden mehr gäbe, der dies kompetent macht und sie deshalb sehr froh um meine Adresse seien... Nun, wie auch immer, ich hoffe nur, die Eule ist nun in erfahrenen Händen!
Krähe und Habicht
23.03.2011: genau einen Monat später kann ich wieder berichten:
die toxikologischen Untersuchungen am Habicht haben ergeben, dass er "Carbofuran" im Muskelmagen hatte. Dies ist ein (in vielen Ländern verbotenes Insektizid). Ebenfalls im Muskelmagen befanden sich Reste der Taube. Zufall? Wohl kaum. Nun fragt sich halt nur noch, ob die Taube das Mittel beim Picken auf einem Feld eingenommen hatte oder ob sie das effektiv als Gift in ihrem leblosen Körper hatte... Da es eine weisse, markierte Taube war, spricht schon viel dafür, dass sie von Menschen gepflegt und auch gefüttert wurde. Warum also auf dem Feld Gift einnehmen?! Und warum ist sie dann die einzige!? Sonst müssten ja mehrere Tauben aus diesem Schlag ebenfalls vergiftet sein....
Wir werden der Sache weiter nachgehen. Fakt ist: unsere Vermutungen bestätigten sich: es ist Gift im Spiel! Und da dieser Verdacht die letzten 2 Jahre in dem Gebiet schon bestand, ist der Fall doch sehr heiss...
23.02.2011: heute hatte ich die Dame am Tel, deren Hund vergiftet zum Tierarzt musste. Es war genau in dem Gebiet, wo der Habicht war, wenngleich die Dame den Habicht auch nicht sah, wohl aber die Taube. Die war noch unversehrt. Der Hund schoss dort ins Unterholz und frass etwas. Beim Tierarzt erbrach er dann Unmengen an irgendwas, es sah aus wie Innereien. Und zwar wirklich UNMENGEN!
Später sind diese Dame und ihr Mann nochmals zu der Stelle gefahren, fanden aber nichts mehr. Zwischenzeitlich war ich ja auch dort und hatte schon, ausser Taubenfedern, nichts mehr gefunden. Dennoch erhärtet sich natürlich nun der Verdacht, dass in diesem Waldstück Köderfutter (Innereien) mit Gift ausgelegt waren. Und sowas liegt nicht einfach so im Wald.... Und dieser Hund, der hätte von "nur" Innereien ohne Schadstoffe drin, nicht so dermassen Probleme bekommen, dass er zum Tierarzt musste.
Nun musste aber nochmals ein Hund notfallmässig zum Tierarzt. Anscheinend wieder aus Lausen. Ich hoffe nun, dass ich diese Person noch ausfindig machen kann. Wenn es wieder dieses Gebiet ist (Furlen), dann wirds richtig spannend.
Vom Habicht habe ich Bericht bekommen. Der erste Verdacht ist nicht zwingend eine Vergiftung, es wurden aber andere Dinge festgestellt. Weitere Untersuchungen folgen und bevor diese abgeschlossen und protokolliert sind, kann ich noch keine weiteren Infos geben.
09.02.2011: die Sache spitzt sich zu. Der Präsident vom NV Lausen, welcher über die Sache informiert wurde, informierte mich nun darüber, dass eine Dame ihn anrief und mitteilte, dass sie den toten Habicht ebenfalls am Freitag Nachmittag sah und abends mit dem Hund NOTFALL zum Tierarzt musste---Verdacht auf Vergiftung!
Eventuell hatte der die Reste der Taube gefressen, sie war wohl kurz vor mir an dem Ort, darum fand ich nichts mehr von der Taube. Wenngleich der Kropf des Habichts voll ist. Aber ich glaube nicht, dass der eine ganze Taube frass, wenn sie vergiftet war. Der Kanton wird nun nochmals informiert. Vielleicht bekunden sie nun doch Interesse... Es wäre schön. Spannende Sache, wir bleiben dran!
08.02.2011: eine Anfrage bei VetAmt BL ergab, dass an dem toten, evtl. vergifteten Habicht kein Interesse an einer Abklärung vorhanden ist, da es ein Einzelfall sei... (es müssen wohl mehrere Tiere sterben, bevor etwas passiert--meine Meinung)
Dennoch sind viele Menschen interessiert an der Sache und befürworten eine Untersuchung. Ich werde den Vogel nach Bern schicken. Eine 1. Untersuchung ist kostenlos, habe ich beim 2. Anlauf erfahren. Sollten dort Giftspuren gefunden werden, kann der Vogel genauer untersucht werden, allerdings dann wieder extern, dies kostet dann aber etwa 400.-- Ob wir das machen, wird sich zeigen!
04.02.2011: heute war ein spannender Tag....
Am Nachmittag hatte ich frei, war gerade mit den Hunden losgelaufen, als ich einen Anruf aus Lausen erhielt. Ein Vogel (mein Verdacht war Wanderfalke oder Habicht) sass neben dem Weg im Wald, daneben eine Taube.. Er folg nicht weg, Taube war aber noch nicht angefressen allerdings kopflos...
Also nichts wie hin. Doch weit ging es nicht, denn schon nur nach 1 km im Auto sass schon mitten auf der Strasse eine Krähe. Es hatte sie ein Auto gerammt, schnell war sie eingefangen, sie sass nur noch da und der Schnabel war gepalten und total eingedrückt. Mehr machen, als sie von der Strasse nehmen und in den Wad setzen, blieb leider nicht... Schade um den armen Kerl!
Doch weiter ging die Reise nach Lausen. Die Dame, welche angerufen hatte, fuhr dann voraus und am Ort angekommen, sahen wir das Tier bereits auf dem Rücken liegen. Ein Habicht, adultes Weibchen, ein prächtiges Tier. Von der weissen Taube waren nur noch Federn zu sehen, rosarot markierte. Die Untersuchung des Habichts ergab, dass der Kropf voll ist. Er hatte die Taube wohl noch gefressen. Hatte aber nun Blut und vorallem Schaum um den Schnabel, was ich so bei einem Vogel noch nie sah. Der Verdacht war schnell geschöpft, zumal mir ein guter Freund, der sowohl die Vögel wie auch das Gebiet dort sehr gut kennt, vor Monaten schon erzählt, dass in dieser Gegend schon die letzten 2 Jahre tote Greife gefunden wurden. Man hatte Verdacht auf Gift, konnte aber nichts beweisen....
Wie werden nun sehen, ob wir etwas nachweisen können. Sofern es am Montag noch reicht, werde ich den Habicht einschicken lassen um zu schauen, ob es Hinweise auf Gift gibt.
Mäusebussard
26.01.11: via eines Tierarztes in Laufen erhielt ich einen Mäusebussard. Ein extrem geschwächtes Tier, ähnlich wie der Waldkauz (siehe weiter unten). Er war total abgemagert und konnte kaum mehr den Kopf selbst heben. Ich fand keine Verletzungen. Zuhause habe ich ihm Amynin eingegeben und etwas (wenig!) Fleisch, geschluckt hat er, das war dann aber auch alles. Als ich nach 3 Stunden wieder nachschaute, war er leider bereits in den ewigen Jagdgründen. Armer Kerl. Ist immer traurig, wenn die Vögel erst in einem derart schlechten Zustand gefunden werden, dass man auch als Pflegestation nicht mehr helfen kann.... :-(
Amsel
24.01.11: leider ist die Amsel, wie ich es bereits vermutete, am nächsten Morgen tot in der Voliere gelegen. Einmal mehr, ein Katzenopfer.... Leider habe ich bisher noch kein gutes Rezept für Katzenopfer gefunden. Ein Antibiotikum könnte allenfalls helfen. Aber dazu muss ich erst einen Tierarzt haben, der mir sowas geben kann.... Bisher war das leider nicht der Fall. Ob sie nicht können, nicht dürfen oder nicht wollen? Ich weiss es nicht.
Allerdings weiss ich, auch von anderen Stationen, dass auch mit Antibiotikum die meisten Katzenopfer nicht überleben! Schade, schade...
23.01.11: Ein Anruf eines Herrn. Eine Amsel, die er seit langer Zeit schon im Garten beobachtet, macht einen merkwürdigen Eindruck, ist nicht fit. Nach einiger Zeit beobachten, beschloss er, sie zu fangen, was auch ohne Probleme ging. Er brachte mir das Tierchen am Abend und nach genauerer Untersuch sah ich, dass sie einige blutende aber wohl schon ältere Verletzungen am Flügel hat. Ich vermute, ein Katzenbiss. Abwarten, ob sie die Nacht überlebt. Katzenopfer haben leider sehr, sehr schlechte Chancen!!
Waldkauz
11.01.11: leider hat der Kauz die Nacht nicht überlebt... Ich hatte es fast befürchtet. Er war so schwach und müde, es hätte mich wirklich wahnsinnig gefreut, ihn am frühen Morgen lebend vorzufinden. Armer Kauz. :-(
09.01.11: Ein Ehepaar aus Ettingen rief mich abends an und brachte mir einen braunen Waldkauz in die Station. Er schien unverletzt (wurde auch von dem kompetenten Herrn schon bei gutem Licht eingehend untersucht), war aber sehr geschwächt und hatte teilweise ziemlich dreckige und verklebte Federn, vorallem im Bereich Kinn und Bauch. Wir haben ihn nun mit Futter in der Voliere gelassen, mal schauen, ob er die Nacht überlebt...
Rotkehlchen
05.01.11: eine Dame rief mich an, sie habe ein Rotkehlchen gefunden. Es war wohl benommen, man sah aber sonst keine Verletzungen. Ich riet der Dame, es mal im Käfig zu behalten und Futter anzubieten. Leider bekam ich am nächsten Tag ein SMS, der Vogel sei tot.